Was glückt?

Spielanleitung

 

Möchtest Du das Mangala-Spiel anleiten? So geht’s...

Regeln

Es geht hier um spielerisches Erkunden der Buddha-Lehre. Es darf also alles anders als geplant laufen, spielerisch weiterentwickelt werden oder auf dem Kopf gestellt werden. Hauptsache, es geht um Sammeln von Erkenntnissen.

Dabei sind folgende Richtlinien einzuhalten:

Veranstaltungsplanung

Es ist hilfreich, vor dem Spiel eine Meditation einzuplanen. Nach dem Spielen, gib die Teilnehmer ca. 20 Minuten, sich mit den Karten auseinanderzusetzen. Danach kann aus einer größeren Gruppe kleinere (ca. 3er) Gruppen zum tieferen Austausch gebildet werden, wenn relevant. So könnte ein Zeitplan aussehen:

18:30 Willkommensrunde
18:50 Stille Meditation
19:20 Impuls zum Thema “Was glückt”
19:25 Spielen und Sammeln der Mangala-Karten
19:40 Individuelle Kontemplation der Sutta
20:00 Kleingruppenaustausch
20:30 Abschlußrunde
20:50 Abschlußmeditation
21:00 Ende

Vorbereitung

Außer die u.g. Karten werdet ihr womöglich den Worksheet x-mal ausdrücken und Stifte mitbringen.

Hast Du keine Karten (mehr), dann frag nach bei Jay unter info@mahamangala.de.

Die Karten sind standardmäßig für 20 Spieler ausgeliefert:

In der eine Box sind jeweils 20 Karten vom:

  1. Deckblatt: Das Deckblatt kann vor der Veranstaltung auf allen Meditationskissen platziert werden oder nach dem Spiel verteilt.
  2. Fragekarte: Lege den Stapel von Fragekarten vor dir.
  3. Schlußkarte: Lege die Schlusskarten zur Buddha-Statue oder an einem anderen geeignetem bzw. gesegnetem Ort.

In der anderen 4 Boxen sind jeweils 5 x 10 Mangala Karten. Diese müssen erstmal — vor dem Mischen — der Anzahl der Spieler angepasst werden. Nimm ein Set der 10 Mangala-Karten pro Spieler. Zum Beispiel:

Die Karten sind abwechselnd eingelegt, damit ihr erkennt, wo das nächste Set von 10 Karten anfängt:

Wenn du sicher bist, du hast die richtige Anzahl von Sets (1 pro Spieler) — bist du dir sicher? — dann kannst Du die Karten jetzt schon mischen, oder eben auch später im Laufe des Spiels...

Spielablauf

1. Erkläre kurz das Spiel, der Ablauf, wie Du das Spiel erst erlebt hast, wie es entstanden ist oder was dir dazu einfällt.

Vielleicht geht ihr auf die Mehrdeutigkeit des Wort Glücks ein ...
Es geht um die Sutra über das Glück — die Mangala Sutta
“Das Maha-Mangala-Sutta findet sich gleichfalls im Khuddaka-Patha und im Paritta-Buch. Es ist eine der bekanntesten Zusammenfassungen buddhistischer Laienmoral. Die hier zutreffende Bedeutung des Wortes mangala ist glück-, heil- und segenbringend.”
Mangala = Nicht das Glück selber, sondern das was gelingt, zum Glück führt. Was glückt, eben.

2. Lade vielleicht eine Glocke ein.

3. Lese vor:

“So habe ich gehört:
Einst weilte der Erhabene in der Nähe von Savatthi, im Anatha-pindika-Kloster im Jeta-Hain.
Spät in der Nacht erschien ein Deva, dessen Licht und Schönheit den ganzen Hain erstrahlen ließen.
Nachdem er dem Buddha seine Hochachtung bezeugt hatte, stellte ihm der Deva in einem Vers die folgende Frage:”

4. Verteile die Fragekarte an alle Spieler.

5. Lese die Fragekarte vor.

Oder vielleicht magst Du jemanden aus der Gruppe vorlesen lassen.

“Viele Götter und Menschen möchten unbedingt erfahren, welche Segnungen die gröasten sind, die ein friedvolles und glückliches Leben herbeiführen können. Oh Tathagata... Künde nun das größte Glück.”

6. Die Mangala-Karten (nochmal) mischen.

Erkläre, dass die Antworten des Buddhas auf diese Karten abgebildet sind, das es 10 gibt, und die gilt es jetzt in der Gruppe zu sammeln.

Sag den Spielern, dass wenn sie eine vollständige Sammlung der 10 Mangalas haben, dann dürfen sie eine Schlußwortkarte vom Buddha (oder wo auch immer sie liegen) holen.

7. Die Mangala-Karten verteilen; jede Spielerin bzw. jeder Spieler bekommt 10 Karten.

In einer größeren Runde magst du vielleicht in nur drei Runden verteilen - 3 Karten - 4 Karten - 3 Karten. Für besondere &Uüuml;bung von Geduld und Ruhe geht es aber auch vereinzelt. Hauptsache, es füllt sich an wie ein Kartenspiel.

8. Die Spieler tauschen bis alle jeweils 10 Karten haben.

9. Verteile das Worksheet zur Kontemplation und Stifte.

10. Nach der Kontemplation einen Austausch über das Erlebte ermöglichen.

Das Spiel ist aus.

Noch Fragen? Feedback? info@mahamangala.de.

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